Kindeswohlgefährdungen in der Kita
Erkennen – Handeln – Abwehren
- Handlungsfeld: Recht, Qualität, Organisation & Verwaltung
- Dauer: 2 Tage (6:30 h je Tag inkl. Pausen)
- Personenanzahl: max. 12 Personen
- Veranstaltungsformat: Seminar
Beschreibung:
In diesem Kurs lernen Sie die rechtlichen Grundlagen im Hinblick auf den Kinderschutz kennen. Verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung werden besprochen und an konkreten Fällen diskutiert. Ein Reaktionsschema bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung wird eingeübt.
Im pädagogischen Kita-Alltag werden die Fach- und Leitungskräfte immer wieder mit Verdachtsfällen konfrontiert, das Wohl einzelner Kinder könnte ungesichert oder akut gefährdet sein. In diesen Fällen sieht der Gesetzgeber einen abgestuften Ablauf vor, der in Vereinbarungen des Jugendamtes mit den Kita-Trägern verbindlich konkretisiert ist.
Ungeachtet der rechtlichen und örtlichen Umsetzungsregelungen bestehen in der Kita-Praxis viele Fragen und Verunsicherungen, wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung und damit eine Kinderrechtsverletzung besteht. Aus der Kita-Praxis liegen dazu zahlreiche Berichte vor, dass insbesondere sexuelle Übergriffe und Gewalt aufgrund des vielfach subtilen und verdeckten Charakters kaum erkannt werden, in unklaren Situationen fühlen sich pädagogische Fachkräfte überfordert und in ihren Handlungen verunsichert.
Der Auftrag zur Sicherung des Kindeswohls ist eine handlungsleitende Vorgabe, um die Kinderrechte auf körperliche und seelische Unversehrtheit, ein gewaltfreies Aufwachsen und die ausreichende materielle und emotionale Versorgung zu sichern bzw. schnellstmöglich wiederherzustellen. Ausgehend von verschiedenen Fallkonstellationen werden in dem Kurs die Handlungsoptionen und Abläufe erörtert, wie bei Anzeichen oder dem Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung die Rechte der betroffenen Kinder wieder hergestellt werden können.
In dem Kurs werden die in den Vereinbarungen geregelten Abläufe erörtert und Handlungsmuster beim Vorgehen im Verdachtsfall eingeübt bzw. gefestigt. Dazu sind durch die Kursteilnehmer die aktuellen Vereinbarungen und Vorgaben zum Vorgehen bei Verdachtsfällen auf eine Kindeswohlgefährdung mitzubringen.
Hinweis:
Alle Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss der Veranstaltung auf Wunsch ein Teilnahmezertifikat. Individuelle Absprachen hinsichtlich der behandelten Inhalte und des Ablaufs der Veranstaltung sind jederzeit im Vorfeld möglich. Bitte weisen Sie uns auf besondere Wünsche bei Ihrer unverbindlichen Buchungsanfrage hin. Unsere Service-Mitarbeiter bzw. Referenten werden diese dann gemeinsam mit Ihnen abstimmen.
Interessant für:
Pädagogische Fachkräfte, Kita-Teams, Kitaleitungen, Trägervertreter, Erzieher, Sicherheitsbeauftragte
Inhalt & exemplarischer Ablauf:
- Rechtliche Grundlagen des Kinderschutzes nach § 8a SGB VIII
- Formen von sexuellem Missbrauch
- Formen von physischer Gewalt
- Formen von seelischer Gewalt
- Handlungskonzepte beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
- Fallberatungen zum Vorgehen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
- Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Ziele:
- Sicherheit im Vorgehen bei Kindeswohlgefährdungen und bei der Umsetzung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII
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Referent
Volker Abdel Fattah
Experte für: Organisation & Verwaltung, Personal & Führung, Qualität
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